Gilgenberg am Weilhart ist eine Gemeinde mit 1371 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021). Umgangssprachlich wird der Ort meist Dilliberg genannt. Die Gesamtfläche beträgt 26,6 km². 18 % der Fläche sind bewaldet, 77,4 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Die Besiedelung des Gilgenberger Gebietes reicht mindestens 2500 Jahre zurück. Die frühesten Funde werden der Hallstattkultur zugerechnet. Aus dieser Zeit stammen Hügelgräber und eine 1995 gefundene Schnabelkanne. Ein Gutshof aus der Römerzeit dürfte sich in der Nähe der hallstattzeitlichen Fundstellen befunden haben.
Meier Helmbrecht: Das 1975 verliehene Gemeindewappen verweist mit der bäuerlichen und ritterlichen Kopfbedeckung auf die zwischen 1250 und 1280 von Wernher dem Gartenaere verfasste Versnovelle Meier Helmbrecht. Diese schildert die Entwicklung des Bauernsohnes Helmbrecht zum Raubritter und sein schreckliches Ende.