Die seit dem 16. Jahrhundert gebräuchliche Platzbezeichnung rührt von den ursprünglich dort abgehaltenen Pferdemärkten her. Aufgrund des großen Interesses wurden die Pferdemärkte und die traditionellen Festzüge aber schon sehr früh auf den größeren Hauptplatz verlegt. Ein großer Pferdemarkt mit einem Festzug findet jährlich am Osterdienstag statt. Der Rossmarkt war einst an beiden Enden geschlossen, nur ein kleines Schlüpftürl, das bei Nacht zugesperrt und bei Feindes- oder Seuchengefahr sogar vermauert wurde, stellte eine Gehverbindung in den westlichen Vormarkt her. Einzige Ausfahrt war das Schärdinger Tor am Rossmarkt.