1538 erbaut, nahe der Nord-Ost-Ecke des Stifts St. Florian fand man die kostbaren Wandmalereien in der kleinen Hauskapelle. Sie gelten als einzigartige Kostbarkeit in Oberösterreich. Das Kreuzrippengewölbe dieser Kapelle sowie ihre Seitenwände sind bedeckt mit Malereien aus der Zeit um 1550. Sie lassen einen Blick zu in die aufregende Zeit nach der Reformation. Die Malereien zeigen vor allem Ereignisse aus dem Alten Testament, in denen es um Schuld und Vergebung, Untergang und Errettung geht, die auch auf den Erlösertod Christi im Kreuz hinweisen, der wohl auf dem verlorengegangenen Altar dargestellt war.P rof. Herbert Friedl gestaltete die Kapelle 2013 zu einem Meditationsraum um, mit dem Ziel, Alt und Neu zu verbinden. Fokus dabei war das Lichtkreuz das auch für unsere Zeit Wirkkraft zeigen soll.